Grundriss
An der Nordostseite der Kernburg stand an Stelle des heutigen Wohnbaus der ehemalige, dreistöckige Palas.

An der W-Seite befand sich ein zweites, heute verschwundenes Wohngebäude.

Die Südostseite wird durch eine hohe, schildmauerartige Ringmauer mit zwei runden, auf Rundbogenfries vorkragenden Ecktürmchen gegen die Unterburg gesichert.
Innen verlief ein Wehrgang, das mittige Tor war durch einen Wehrerker gesichert.  Der Kernburg südlich vorgelagert ist die ungefähr rechteckig Unterburg (erste Vorburg), die ebenfalls von einer gut erhaltenen Ringmauer umgeben ist.
Die talseitige Mauer weist neun Rundbogenblenden mit je einer Schießscharte auf, neben dem Tordurchlass befindet sich der Eingang zur an der Ostecke gelegenen Kapelle.
Mauer und Scharten
Die östlich vorgelagerte zweite Vorburg hat eine dreieckige Form und ist wohl jünger. In ihrer Westecke erhob sich  die Wohnung des Burgkaplans (das sog. "Haus des Pfaffen"), im übrigen Teil standen wohl Wirtschaftsgebäude. Ihr vorgelagert ist ein Zwinger.

Im 16. und 17. Jh. wurde das Vorgelände der Burg durch eine Bastion im Südwesten und ein Geschützrondell im Norden verstärkt.

Als Besonderheit ist die Burg ganz von einem teils gemauerten, teils aus dem Felsen geschroteten Graben umgeben. Zahlreiche architektonische Bruchstücke aus Sandstein stammen wahrscheinlich von dem 1687 begonnenen und im nächsten Jahr eingestellten Bau des Querflügels am Mainzer Schloss und dürften um 1750 hierher verbracht worden sein.